Ähnlich wie ein Videospiel streamen die Bilder das Leben. Sie entstehen als Verbindungen innerhalb technischer Rahmenbedingungen und bilden ein Gewebe von Informationen, projiziert als globale Idee. Über 3D-Scans kommen verschieden Perspektiven und Zeitrahmen zusammen, ähnlich einem Film. Jeder Faden, jeder Stich trägt eine eigene Sprache, ein eigenes Vokabular, das nicht durch ein einzelnes Bild erklärt werden kann, genauso wenig wie Sprache durch ein einzelnes Wort. Die gerenderten Bilder werden als Stoff, als Code betrachtet, der aus einem Archiv von Fotogrammetrie-Scans stammt. Durch Bewegung werden images in Material übersetzt und zur Linie, als würden die Fäden gezogen, um sie anschließend neu zu weben. 3D-Scans beschreiben ein System von Linien, Polygonen mit einer definierten Textur. Diese Strukturen, gestickt in Baumwolle, bringen uns durch ihre Direktheit, ähnlich einer zerschnittenen Kinoleinwand, zurück ins Jetzt.